News | 15.10.2021

Veran­stal­tungs­branche für Freedom-Day am 1. Dezember

von Redaktion Nachrichten

15. Oktober 2021

Deutsche Veranstaltungsunternehmen fordern die Aufhebung aller Corona-Eindämmungsmaßnahmen spätestens zum 1. Dezember 2021, da zu diesem Zeitpunkt mit 84% vollständig geimpften Erwachsenen zu rechnen sei. Die Branche sieht sich damit im Einklang mit anderen europäischen Ländern und dem Vorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.

Die deut­schen Veran­stal­tungs­un­ter­nehmen fordern spätes­tens zum 1. Dezember 2021 die Aufhe­bung aller Corona-Eindäm­mungs­maß­nahmen. Bis dahin sei bundes­weit mit 84 Prozent voll­ständig geimpften Erwach­senen zu rechnen, erklärte das Forum Veran­stal­tungs­wirt­schaft am Freitag. Es sei nicht mehr nach­voll­ziehbar, wieso die Einschrän­kungen dann nicht aufge­hoben werden. Viel­mehr müssten bereits in der Weih­nachts­zeit wieder kultu­relle und andere Veran­stal­tungen statt­finden können.

Zuschauerraum Staatsoper Berlin

Zuschau­er­raum Staats­oper

Mit ihrer Forde­rung sieht sich die Branche im Einklang mit zahl­rei­chen anderen Ländern Europas, wie auch mit dem Vorstands­vor­sit­zenden der Kassen­ärzt­li­chen Bundes­ver­ei­ni­gung (KBV), Andreas Gassen. Es müsse allen klar sein, „dass Corona sich nicht einfach verab­schieden wird, sondern dass die Gesell­schaft – wie mit dem Grippe- oder dem Masern-Virus – für immer leben muss“, hieß es in der Mittei­lung.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hatte in der vorigen Woche fest­ge­stellt, dass die deut­sche Impf­kam­pagne erfolg­rei­cher ist als bisher ange­nommen. Umfragen hätten ergeben, dass in der Erwach­se­nen­be­völ­ke­rung von 84 Prozent einmal Geimpften und 80 Prozent voll­ständig Geimpften auszu­gehen sei.

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Fotos: Tereze Rozenberga