Mariss Jansons

von CRESCENDO Redaktion

7. Februar 2018

Der lettische Stardirigent Mariss Jansons feierte kürzlich seinen 75. Geburtstag. Er hat Orchester in Oslo und Pittsburgh geleitet und ist derzeit Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks in München. Er hat mit vielen bedeutenden Orchestern weltweit zusammengearbeitet und setzt sich für einen neuen Konzertsaal in München ein.

Der 1943 im letti­schen gebo­rene Jansons zählt unbe­stritten zu den bedeu­tendsten Diri­gen­ten­per­sön­lich­keiten welt­weit. Im Januar feierte der Star­di­ri­gent seinen 75. Geburtstag. Nach seinem Studium am Konser­va­to­rium Lenin­grad setzte er 1969 seine Ausbil­dung in und fort. Nach Studien unter anderem bei machte der legen­däre russi­sche Diri­gent Jewgeni Mrawinski 1973 den gerade 30-Jährigen zu seinem Assis­tenten. Der dama­lige Leiter der Lenin­grader Phil­har­mo­niker und große Orches­ter­er­zieher prägte Stil und Reper­toire des jungen letti­schen Diri­genten entschei­dend. 1979 erreichte ihn der Ruf nach , seiner ersten festen Station im Westen. In den folgenden 21 Jahren baute er das Osloer Sympho­nie­or­chester auf und formte es zu einem inter­na­tio­nalen Spit­zen­or­chester.

1997 trat er zusätz­lich die Nach­folge Lorin Maazels beim Pitts­burgh Symphony Orchestra an. 2003 folgte Jansons Maazel als Chef­di­ri­gent des Sympho­nie­or­ches­ters des Baye­ri­schen Rund­funks nach – eine Posi­tion, für die sein Vertrag bis 2021 läuft. Als gefragter Gast­di­ri­gent hat Jansons in den vergan­genen Jahren mit allen bedeu­tenden Orches­tern der Welt zusam­men­ge­ar­beitet. In München etablierte er sich als erfolg­rei­cher Kämpfer für einen neuen Konzert­saal, der nicht nur dem Sympho­nie­or­chester endlich ein akus­tisch erst­klas­siges Zuhause bieten, sondern sich auch als Attrak­tion für Publikum und Musik­schaf­fende aus aller Welt erweisen soll. crescendo gratu­liert zum 75. Geburtstag und wünscht alles Gute für die Zukunft!